Endoprothetik

Der Fachbereich Endoprothetik ist auf die Bereiche Knie- und Hüftgelenkchirurgie spezialisiert.

Dr. med. Manfred Krieger
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle orthopädische Chirurgie, Hüft- und Knie-Endoprothetik

Dr. Krieger ist Experte für Gelenkersatz an Hüften und Knien. Er verfügt über eine rund 30-jährige Erfahrung in der Chirurgie. Mehr

Ralf Dörrhöfer
Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin

Ralf Dörrhöfer ist seit rund 20 Jahren chirurgisch tätig: Das Einsetzen von Hüft- und Kniegelenken gehört zu seinem Spezialgebiet. Mehr

Aktuelles Highlight: Erste tagesklinische Hüftersatz-OP an einem Tag


Morgens eine neue Hüfte und abends wieder zu Hause? Dank des sogenannten AMIS-Verfahrens und des Rapid Recovery Programms ist dies möglich. Als deutschlandweit erster Mediziner wendet Dr. med. Manfred Krieger, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Netzwerk der Fachärzte Rhein-Main, in Kooperation mit dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim, das moderne OP- und Rehabilitationsverfahren „Hip in a day“ an. Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand: Sie sind schneller wieder fit und haben in der Regel weniger Schmerzen.

Erste Erfahrungen zu "Hip in a day" aus Deutschland finden Sie hier.

Hip in a day in den Medien


Auch die Medien sind sehr interessiert an dem von Herrn Dr. med. Manfred Krieger deutschlandweit erstmalig angewendeten AMIS-Verfahren und dem Rapid Recovery Programm. Die Beiträge veranschaulichen das Verfahren und Begleiten einen Patienten – während der OP und ein Jahr danach. 

Service Gesundheit, hr, vom 3. August 2017

Hessenschau, Rubrik "Weitergedreht", vom 29. Juli 2018

Auch das ZDF hat in ihrer Rubrik "Volle Kanne" von Hip in a day berichtet. Den Beitrag können Sie sich hier ansehen.

Das AMIS-Verfahren

Das AMIS-Verfahren (Anterior Minimal Invasive Surgery) ist eine schonende Operationsmethode, um ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen. Der Zugang zum Hüftgelenk erfolgt von vorne statt traditionell von der Seite. Anschließend wird das Hüftgelenk auf einem natürlichen Weg zwischen Muskeln und Sehnen hindurch eingesetzt, sodass das Gewebe kaum geschädigt wird. Als deutschlandweit erster Mediziner wendet Dr. med. Manfred Krieger, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Netzwerk der Fachärzte Rhein-Main, das moderne OP-Verfahren ambulant an. In diesem Video führt der Arzt den Einsatz eines neuen Hüftgelenks mit dem AMIS-Verfahren durch und erklärt die unterschiedlichen Schritte ausführlich.

Die komplette Operationsmethode können Sie sich unter Beachtung der YouTube Richtlinien zur Altersbeschränkung hier ansehen: Hüft-Operation AMIS-Verfahren

Patienteninformation: Ratgeber "Mein neues Gelenk"

Die Endoprothetik-Spezialisten Dr. med. Manfred Krieger und Ralf Dörrhöfer haben gerade ihren neuen Ratgeber "Mein neues Gelenk" herausgebracht. Sie können ihn hier kostenlos herunterladen:

Download "Mein neues Gelenk" (deutsch)
Download "My New Joint" (englisch)

Aktueller Lehrbucheintrag

Total Hip in a Day: Setup and Early - Experiences in Outpatient Hip Surgery
Dr. med. Manfred Krieger, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Netzwerk der Fachärzte Rhein-Main, hat nun in Ergänzung zu dem Ratgeber „Mein neues Gelenk“ einen aktuellen englischen Lehrbucheintrag herausgegeben. Hierin sind die ersten Erfahrungen mit dem modernen OP- und Rehabilitationsverfahren „Hip in a day“ zusammengefasst. Dank des sogenannten AMIS-Verfahrens und des Rapid Recovery Programms wird es unter bestimmten Voraussetzungen Patienten ermöglicht, innerhalb eines einzigen Tages nach einer Hüftgelenk-OP bereits wieder nach Hause zu gehen.

Zum Download des Lehrbucheintrages klicken Sie bitte hier.

Unser Behandlungsspektrum

Der Fachbereich Endoprothetik ist auf das Einsetzen künstlicher Knie- und Hüftgelenke spezialisiert. Die Patienten profitieren dabei nicht nur von der großen Erfahrung unserer Fachärzte, sondern auch vom Einsatz besonders gewebeschonender minimal-invasiver Operationsmethoden. Dadurch werden sowohl die Muskeln als auch umliegende Sehnen und Nerven geschont.

Kniegelenksprothetik

Quelle: OrthoPress

Das menschliche Kniegelenk besitzt einen besonderen Aufbau, bei dem alle Gelenkkomponenten gezielt ineinander übergreifen, um eine gleichmäßig ausgeführte Roll-/Gleitbewegung zu ermöglichen. Dadurch sind auch Bewegungen wie Kniebeugen oder Treppensteigen möglich. Dieses komplexe Zusammenspiel aller Gelenkanteile muss im Rahmen der Kniegelenksprothetik durch einen künstlichen Ersatz nachgebildet werden, wenn das Kniegelenk z.B. durch Arthrose zu stark geschädigt ist. Für einen optimalen Behandlungserfolg müssen dabei die individuellen Besonderheiten jedes Patienten berücksichtigt werden. Ist beispielsweise nur eine Seite der Knorpelschicht im Kniegelenk betroffen, kann eine sogenannte Schlittenprothese eingesetzt werden. Ist dagegen die gesamte Knorpelschicht zerstört, kommt ein kompletter Oberflächenersatz zum Einsatz. Wenn bei einem Patienten zusätzlich zur Arthrose auch instabile Bänder vorliegen, kann eine sogenannte gekoppelte Prothese zum Einsatz kommen. Hierbei sind Ober- und Unterschenkelteil der Prothese durch einen Stiel miteinander verbunden. Das sorgt für die bestmögliche Stabilität. Dank moderner, besonders schonender Operationsmethoden sind Patienten nach dem Einsetzen einer Endoprothese heute meist sehr schnell wieder mobil und können wesentlich früher wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen.

Hüftgelenksprothetik

Das Hüftgelenk kann durch Unfälle oder den natürlichen Verschleiß so stark geschädigt werden, dass es durch einer Prothese ersetzt werden muss, um eine schmerzfreie Mobilität wiederherzustellen. Im Rahmen der Hüftgelenksprothetik stehen dafür heute eine Vielzahl unterschiedlicher Prothesen zur Verfügung, die je nach Art der Gelenkschädigung sowie angepasst an die Bedürfnisse des Patienten eingesetzt werden können. Grundsätzlich versucht man heute zunächst möglichst knochensparend zu operieren, wenn eine Hüftgelenksprothese notwendig wird. Das bedeutet, man setzt eine sogenannte Kurzschaft-Endoprothese ein. Damit ist sichergestellt, dass möglichst viel der Knochenmasse des Patienten erhalten werden kann. Das wiederum verbessert die Chancen für den Patienten, falls im höheren Alter nochmal ein Wechseleingriff nötig ist. Zum Einsatz kommt hier unter anderem die sogenannte „ColloMIS“-Prothese, eine moderne Kurzschaftprothese, die von Dr. med. Manfred Krieger mit entwickelt worden ist. Die Prothese eignet sich insbesondere für jüngere Patienten, bei denen es sehr wahrscheinlich ist, dass die Prothese noch einmal ausgetauscht werden muss.

Patienten der Fachärzte Rhein-Main profitieren zudem vom Einsatz einer modernen minimal-invasiven Operationstechnik, die eine besonders gewebeschonende Implantation aller gängigen Kurz- und Langschaftprothesen erlaubt: Während bei traditionellen OP-Verfahren die Oberschenkelmuskulatur umfassend abgelöst wird, erfolgt bei der minimal-invasiven Technik der Zugang zum Gelenk durch natürliche Öffnungen zwischen den Muskeln. Dadurch werden sowohl die Muskeln als auch umliegende Sehnen und Nerven geschont. In der Regel haben die Patienten dadurch weniger Schmerzen, büßen weniger Kraft ein und sind schneller wieder fit.

Ihr Plus: Rapid Recovery

Im Bereich Endoprothetik kooperieren wir unter anderem mit der GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH. Für Patienten, die hier ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhalten, gibt es das sogenannte Rapid Recovery Programm. Ziel des Programms ist es, die Patienten vor, während und nach der OP optimal zu betreuen, und den operativen Eingriff sowie die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt bestmöglich vorzubereiten. Das führt dazu, dass Patienten besser informiert sind, sich aktiv in den Behandlungsprozess mit einbringen können und sich dadurch schneller wieder erholen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

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